Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die sich häufig als soziale Angst beim menschlichen Miteinander oder als generalisierte Angst in vielen alltäglichen Situationen zeigt. Aber auch Panikattacken ohne ersichtlichen Grund sowie Phobien wie die Flugangst können sich zeigen und körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern auslösen. Oft stecken Traumata oder familiäre Probleme dahinter, die sich mit richtiger Therapie entdecken lassen.
Depressionen können unterschiedliche Schweregrade haben und sind geprägt von Freudlosigkeit, Antriebsschwierigkeiten, Grübeleien, Gefühlen von Hoffnungslosigkeit, aber auch Gedanken von Selbstabwertung bis hin zu Suizidgedanken. Der Alltag kann erheblich beeinträchtigt sein und oft kommt es zu beruflichen und familiären Problemen.
Gerade sensible Menschen, die schon als Kind einem schwierigen familiären Umfeld ausgesetzt waren, sind häufig betroffen. Es ist daher wichtig, sich selbst ernst zu nehmen und Mithilfe von Therapie die belastenden Gedankenschleifen zu durchbrechen.
Psychische Belastungen wie Stress, negative Verhaltensmuster und Emotionen können zu körperlichen Symptomen führen, wie etwa chronische Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Hauterkrankungen. Auch hypochondrische Störungen, die geprägt sind von ständiger Angst vor Krankheiten, sind möglich.
Diese Symptome sind eine wertvolle Sprache unseres Körpers, die uns innere Konflikte mitteilen will. Lassen Sie uns die wichtigen Botschaften des Körpers entdecken!
Ein Trauma ist eine tiefe emotionale Verletzung, das durch erschütternde Ereignisse wie Gewalt, Missbrauch, Unfälle etc. entstehen kann. Manchmal ist ein Trauma nicht bewusst, da es verdrängt oder in aller frühester Kindheit entstanden ist (siehe Traumatherapie EMDR).
Traumata können zu intensiven Emotionen, wie Angst, Panik, Trauer oder Wut führen und sogar Todessehnsucht auslösen. Auch kann sich eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), entwickeln, bei der Betroffene Flashbacks, also bruchstückhafte Erinnerungen, und Albträume durchleben.
Traumatherapie nutzt die Tatsache, dass alle Erlebnisse im Körper gespeichert sind in Form von Bildern und Gefühlen. EMDR hilft dabei, die Emotionen schnell zu verarbeiten.
Die Zeit als ungeborenes Baby im Mutterleib und die Geburt sind sehr frühe Phasen der seelischen Entwicklung. Hier kommt es oft zur Übertragung von Denkweisen und Empfindungen der Mutter auf das Kind. Diese äußern sich später als eigene Lebensmuster des nun erwachsenen Kindes. Negative Glaubenssätze können so entstehen.
Geburtskomplikationen wie Notkaiserschnitt und Ereignisse während der Schwangerschaft, wie etwa Blutungen oder Nabelschnurvorfälle, können für das ungeborene Kind schockartige Folgen haben und werden im Erwachsenenalter flashbackartig reaktiviert.
In der ganzheitlichen Bild-, Gestalt- und Traumatherapie versuchen wir, diese Phase aufzugreifen und zu verarbeiten, sodass eine emotionale Entlastung in der Gegenwart erreicht werden kann.
Eine Besonderheit der Entwicklung ist der bewusste oder unbewusste Verlust eines Zwillings oder Mehrlings während der Zeit, in der sich der Klient als ungeborenes Baby im Mutterleib befunden hat.
Der überlebende Zwilling hat eine unbewusste Verbindung zum toten Geschwister und fühlt sich daher oft unvollständig und einsam, arbeitet und isst für zwei, kauft evtl. Kleidung doppelt und kümmert sich stets um andere etc. Erfüllende Liebesbeziehungen können schwierig sein. Die einen vermeiden Nähe, um den alten Trennungsschmerz nicht wieder zu erleben, die anderen suchen mehr Innigkeit, als ein Partner geben kann.
In der Therapie kann die bewusste, geistige Begegnung mit dem verlorenen Zwilling heilsame Impulse setzen.
Burnout ist ein Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung, der durch chronischen Stress, Überforderung und anhaltende Belastung am Arbeitsplatz oder in weiteren Bereichen des Lebens verursacht wird.
Häufig sind an sich leistungs- und begeisterungsfähige, eher perfektionistische Menschen betroffen, die plötzlich mit Antriebslosigkeit bis hin zu Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen,negativen Gedanken und Selbstabwertungen zu kämpfen haben.
In der Therapie werden nicht nur sinnvolle Bewältigungsstrategien und Konfliktlöse-kompetenzen sowie eine gesunde work-life-balance vermittelt, sondern auch die Ursachen ungünstiger Stressreaktionen, die meist in der Kindheit liegen, ergründet und aufgearbeitet.
Mobbing-Attacken am Arbeitsplatz oder im schulischen Umfeld sowie Cybermobbing in sozialen Netzwerken sind keine Seltenheit.
Mobbingopfer sind Grenzüberschreitungen, Ausgrenzung und seelischem Missbrauch oft über längere Zeit hinweg ausgesetzt. Dies kann zu Stress, Ängsten, Depressionen oder Hilflosigkeit sowie geringem Selbstwert führen. Die Seele wird von all diesen Gefühlen überschwemmt und verletzt, sodass die Mobbingerfahrung wie ein Trauma auf die Betroffenen wirken kann.
Mobbing kann die Wiederholung eines alten Traumas in der Kindheit oder im Familiensystem wie zum Beispiel das Ausgeschlossen- oder Verlassenwerden bedeuten. Mit Traumatherapie können die tiefen Verletzungen geheilt, die Betroffenen gestärkt und stabilisiert werden.
Anhaltende Trauer ist ein psychologischer Zustand, der auftritt, wenn eine Person über einen längeren Zeitraum hinweg intensive Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen erlebt, sei es durch Trennung oder Tod. Diese Form der Trauer geht über die normalen Trauerreaktionen hinaus und kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Es bestehen Schwierigkeiten, den Verlust zu akzeptieren und ohne die geliebte Person weiterzuleben und Freude zu empfinden.
Manche Konflikte, die mit Partnern, Freunden, am Arbeitsplatz oder in familiären Beziehungen entstehen, scheinen unlösbar und wirken sehr belastend. Sie können Wut, Trauer, Frustration und mehr hervorrufen und sich in Immer neuer Form wiederholen.
Coaching und Therapie können helfen, Missverständnisse zu klären, unterschiedliche Werte zu beleuchten, ein achtsames Bewusstsein für die Bedürfnisse aller Beteiligten und eine wertschätzende Art der Kommunikation zu entwickeln.
Ebenso wichtig sind die Muster, die hinter den Konflikten verborgen sind. Erinnert der Chef an das Verhalten des Vaters oder die Distanz des Partners an die erlebte Ablehnung der Mutter? Solche Erlebnisse können für die Wiederholung von Konflikten in der Gegenwart ursächlich sein. Werden sie angegangen, kann die Wiederholungsschleife durchbrochen werden. Auch seelische Aspekte, wie etwa Seelenverträge, können sich in den Mustern widerspiegeln und wollen erlöst werden.
Ernsthafte Lebenskrisen entstehen als Reaktion auf psychisch belastende Veränderungen oder Belastungen im Leben. Typische Auslöser können Trennung / Scheidung, Erkrankung, Verlust eines geliebten Menschen oder Arbeitslosigkeit etc. sein. Jedoch können auch Ereignisse eine Krise auslösen, die nicht unbedingt als negativ eingestuft werden, wie zum Beispiel die Geburt eines Kindes, ein Umzug oder der Renteneintritt.
Die Symptome solch einer Anpassungsstörung umfassen unter anderem Grübeln, depressive Verstimmung, Angst und Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörung oder Konzentrationsprobleme.Sowohl die individuelle Belastbarkeit (Resilienz) als auch vergangene Erfahrungen können eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung solcher Veränderungen spielen.
Therapie kann helfen, die emotionalen Reaktionen zu verarbeiten und die veränderte Situation als wertvolle Chance anzunehmen, um sich zu entwickeln, vielleicht sogar ganz neu ins Leben zu starten.
Träume spielen eine bedeutende Rolle für die psychische Gesundheit. Während des Schlafs verarbeitet das Gehirn die Erlebnisse des Alltags in Form von Bildern und Gefühlen, die oft als Träume erlebt werden. Beim Aufwachen können sie verwirrend oder sogar beängstigend sein –manchmal treten sie sogar als wiederholte Albträume auf.
Träume können wertvolle Hinweise auf ungelöste Konflikte sein. werden sie richtig entschlüsselt, können Sie wichtige Einsichten für das Leben bieten.
Es gibt verschiedene Ansätze, Träume zu deuten. Einige basieren auf der allgemeinen Aussagekraft von Symbolen. Für mich ist es jedoch entscheidend, die persönliche und individuelle Botschaft eines Traumes intuitiv zu erfassen und einen direkten Bezug zum aktuellen, gegenwärtigen Leben oder zu ungelösten Traumata herzustellen.
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